2. Braunschweiger Taizé-Tage:
Offene Chorprobe und Andacht nach Taizé
Die älteste Kirche Braunschweigs aus dem frühen 11. Jahrhundert wurde am Montag, 7. November, zur Herberge einfühlsamer, feierlicher Klänge und innerer Einkehr: Zu einer offenen Chorprobe mit Liedern aus Taizé sowie einer sich daran anschließenden Andacht, konnten rund 90 Interessierte und Mitwirkende in der St. Magni-Kirche von Apostel Ralf Vicariesmann begrüßt werden.
"Lobsingt, ihr Völker alle": Dieses Motto bildete den Mittelpunkt der 2. Braunschweiger Taizé-Tage der Neuapostolischen Kirche Braunschweig am Montag, 7. November sowie Mittwoch, 9. November 2022 in der Evangelisch-lutherischen Kirche St. Magni in Braunschweig.
Nach 2019 und auf Einladung der neuapostolischen Kirchengemeinde in Braunschweig begannen die aufeinander abgestimmten Veranstaltungen am Montagabend mit einer offenen Chorprobe und einer Andacht nach Taizé. Nach dem Konzept und der Moderation von Werner Lützow und der musikalischen Leitung von Michael Beitat genossen Besucherinnen und Besucher an diesem Abend die beeindruckende Akustik und das stimmungsvoll mit Kerzen und Stoffen dekorierte Gotteshaus im Herzen der Innenstadt.
Der große, spontan gebildete Chor unter der Leitung von Werner Lützow probte rund eine Stunde Lieder für die sich anschließende Andacht, die mit dem Lied „Veni Lumen“ (Komm, Schöpfer Geist. Komm, Licht der Herzen) sowie „Laudate omnes gentes“ (Lobsingt, ihr Völker alle) feierlich eröffnet wurde.
In seiner Begrüßung dankte Apostel Ralf Vicariesmann der Magni-Gemeinde für die Gastfreundschaft und sprach ein kurzes Gebet.
Die in der Andacht dargebotenen Lieder zeichneten sich durch ihre eingängigen, friedevollen Melodien aus. Die Liedtexte unterstrichen das diesjährige Thema der 2. Braunschweiger Taizé-Tage. Dabei war die instrumentale Begleitung durch Michael Beitat (Orgelpositiv), Ute Holsten (verschiedene Blockflöten) und Joachim Engelhardt (Violine) gefühlvoll und harmonisch auf den Chor abgestimmt.
Ein weiteres Element der Andacht war ein Wortbeitrag: Abwechselnd sprachen die Frauen und die Männer des Chores im Wechsel die Bibelverse aus dem 27. Psalm („Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?...“).
Nach einer Lesung von Tanja Hartmann aus den Psalmen und das durch den Chor vorgetragene Lied „Jesus, remember me“ (Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst) schloss sich eine 5-minütige Stille an.
Viele abgelesene und auch spontan durch Anwesende vorgetragene Fürbitten wurden zum Ende der Andacht vorgebracht: Fürbitten für den Frieden, für die Belebung der Gemeinden, für an Demenz Erkrankte, Einsame und Gestresste, für Mut und den Zusammenhalt der Christen, um nur einige zu nennen.
Apostel Vicariesmann beendete nach dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser, einem Gebet und dem aaronitischen Segen die Andacht am Montagabend und es erklangen nochmals zwei Lieder des Chores – sie hatten Lob und Dank zum Inhalt.
Der Apostel sprach allen Anwesenden noch eine herzliche Einladung zu Gesprächen bei Käse und Wein im Anschluss aus und lud zum Gottesdienst mit Taizé-Elementen am Mittwochabend, 9. November, wieder in die St. Magni-Kirche ein.
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