Nehmt einander an!

Wer kennt das nicht: Wenn überraschend lieber Besuch in der Familie einkehrt, ist die Freude unbeschreiblich...! Solche Freude konnte die Gemeinde Gifhorn am Mittwoch, dem 1. Februar 2017 durch den überraschenden Besuch des Apostels Helge Mutschler erleben.

Apostel Mutschler legte dem Gottesdienst das Bibelwort zugrunde, mit dem kürzlich unser Stammapostel in einer Gemeinde in Berlin gedient hat:

„Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Jesus Christus gemäß, damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. Darum nehmet einander an, wie  Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ (Römer 15, 5-7).

Unser Apostel rückte noch einmal die Gedanken des Stammapostels zum Jahres-Motto in den Mittelpunkt „Gebt Gott die Ehre!“ Wie können wir Gott verherrlichen, ihn loben und ihn preisen?

„Indem wir Gott betrachten, erkennen wir wie groß Gott ist“,  so die Antwort des Apostels. Uns unterlaufen Fehler, aber Gott hat Geduld mit uns. Wir können mit Gott in jeder Sekunde neu  anfangen! Unser Apostel lenkte den Blick in die Zukunft, denn es kommt etwas Wunderbares auf uns zu…! Ein „Sonnenstrahl“ für alle Leidtragenden.

„Nehmt einander an!“  Auch bei unterschiedlicher Meinung ist das kein Problem, wenn wir auf Jesus Christus  sehen. Gott ist die Liebe – bedingungslose Liebe. Wir brauchen dafür keine Vorleistung erbringen.

Gott liebt dich, wie du bist,

  • auch wenn du anders bist, als dein Nächster
  • auch wenn du mehr besitzt. Schauen wir in die Zukunft: Gott schenkt allen das Gleiche: Ewiges Leben, ewige Gemeinschaft mit ihm. Alles Irdische und die kurzen Erdenjahre sind demgegenüber nebensächlich.
  • auch wenn du weniger tust. Wir brauchen deswegen keine Furcht haben. Mit dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg zeigt Jesus, dass alle den gleichen Lohn bekommen.
  • auch wenn du mehr gesündigt hast. Wir sollten uns stets bewusst sein, dass wir selbst auch Sünder sind und deshalb "vor unserer eigenen Haustür kehren“.

Einmütig Gott loben bedeutet, gemeinsam auf die Liebe Gottes schauen.