Gemeinde- und Familienfreizeit 2019

Vom 23. bis 25. August fand in diesem Jahr die Gemeinde- und Familienfreizeit am Arendsee in der Altmark statt. 48 Geschwister haben daran teilgenommen.

Nach einem lockeren Ankommen in der Jugendherberge Arendsee (Altmark) und dem Beziehen der Zimmer trafen sich alle Geschwister im reservierten Speisesaal zur „offiziellen“ Begrüßung durch unseren Vorsteher Ralf Vicariesmann.

Dann gab es Abendessen und im Anschluss übte der Chor für den Gottesdienst am Sonntag. Es war ein sehr gemischter Chor, er bestand aus Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren. Es wurden überwiegend Lieder aus dem Jugendliederbuch geübt. Damit hatten die Senioren etwas Probleme – aber es hat geklappt.

Danach war Freizeit, Spiel und Spaß angesagt. Da herrliches Wetter bei Temperaturen um die 30 Grad war, traf man sich im Freien. Gegen die Mücken-Plagegeister wurde schnell ein Abwehrmittel geholt und verteilt. So wurde es ein langer, gemütlicher Abend mit viel Gesprächen und Spaß. Es brauchte keiner auf dem Trockenen sitzen, es gab reichlich Getränke aller Art und natürlich Süßes und Salziges ohne Ende.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Frühstück weiter. Die meisten Geschwister haben eine Wanderung zum Kloster Arendsee gemacht. Das Kloster wurde Weihnachten 1183 geweiht und war ein Benediktinerinnen-Kloster.

Die Kinder und einige Jugendliche haben sich auf dem Gelände der Jugendherberge aufgehalten. Dort gab es viele Möglichkeiten zur Beschäftigung, wie Fußball, Tischtennis, Volleyball und vieles mehr, sowie reichlich Spielmöglichkeiten für die Kleinen. Dann wurde es auch schon wieder Zeit für das Mittagessen. Da es auch am Samstag sehr warm war, zog es die meisten Geschwister am Nachmittag an den See zum Baden. Einige haben den See zu Fuß umrundet, das sind ca. 10 km. Zwischendurch wurde sich im See abgekühlt.

In derselben Zeit war eine Gruppe junger Geschwister auch in der Jugendherberge anwesend. Sie waren vor einigen Jahren zum Sängeraustausch im Südafrika zusammen und treffen sich noch regelmäßig. Mit ihnen zusammen wurde am Samstagabend gegrillt. Es war viel Zeit zum Gedankenaustausch.

Später wurde eine Gottesdienstvorbereitung angeboten, an der auch einige Geschwister teilgenommen haben. Dann wurden wieder die Tische und Bänke im Freien belagert und auch dieser Abend war lang.

Am Sonntagmorgen wurde der Raum, der für den Gottesdienst vorgesehen war, hergerichtet. Dort fand der Gottesdienst statt, der vom Vorsteher Ev. Ralf Vicariesmann gehalten wurde. Er diente mit dem Bibelwort aus Philipper 2., Verse 3 + 4:

„Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem anderen dient.“

Der Grundgedanke des Gottesdienstes ist die gegenseitige Wertschätzung der unterschiedlichen Gaben in der Gemeinschaft der Gemeinde. Jede gute Gabe die eingebracht wird, soll allen dienen. Gott hat uns zusammen geführt – nicht wir. Den anderen höher zu achten als sich selbst ist nicht leicht, daran gilt es stets an sich zu arbeiten. Die eigene Gabe zu stark in den Vordergrund stellen ist (bezogen auf das Bibelwort) Eigennutz und eitle Ehre. Wir erkennen das auch im Gleichnis Jesu von dem Pharisäer und dem Zöllner im Tempel.

Wir wollen auch die Erde, auf der wir leben wertschätzen. Denn Gott hat sie für uns gemacht, damit wir sie erhalten und nicht zerstören. Wir wollen bewusst mit ihr umgehen, jeder mit seiner Gabe. Es ist auch schön, wenn wir den Wert unseres Nächsten erkennen, der auch für uns da ist. Gott hat ihn uns geschenkt. Wir wollen uns darin üben, uns nicht über ihn zu ärgern.

Nach dem Gottesdienst bedankte sich der Vorsteher bei Schwester Grit Neubauer für ihre viele Arbeit, die sie für dieses Wochenende hatte. Danke Grit, es war einfach nur toll.

Danach blieb noch Zeit für ein Gruppenfoto. Nach dem Mittagessen mussten die Zimmer geräumt werden. Zug um Zug sind alle in ihre Autos gestiegen und es ging Richtung Heimat.

Es war ein tolles Wochenende und alle freuen sich auf die nächste Gemeinde- und Familienfreizeit an anderer Stelle.